Wenn die Tage kürzer werden und die Nächte immer kälter, suchen wir nach Licht und Wärme, um uns zu entspannen. Den Alltag eine Weile hinter sich lassen, Körper und Geist entspannen, Vitalität tanken. Eine gute Alternative zur klassischen Sauna ist da die Infrarotkabine. Hierin kann man ideal entspannen und die Seele baumeln lassen. Ohne sich im Nachhinein ausgedorrt, müde und erschöpft zu fühlen.
Infrarotkabinen für das eigene Heim sind in verschiedenen Qualitätsstufen erhältlich. Wer in seinen eigenen vier Wänden eine kleine Wellness-Oase erschaffen möchte, an der er auch langfristig viel Freude hat, sollte beim Kauf auf einige qualitative Merkmale achten.
Hat man sich einmal für den Kauf einer Infrarotkabine entschieden und das passende Modell gefunden, stellt sich die Frage, ob es nicht möglich ist, beim Aufbau selbst Hand anzulegen und auf professionelle Hilfe zu verzichten. Zum Beispiel sollte eine Infrarotkabine einfach zu montieren sein und – etwa im Falle eines Umzugs – auch einfach zu demontieren.
Und damit sind wir schon beim Thema. Ein Selbstaufbau Ihrer neuen Infrarotkabine ist durchaus möglich und spart Ihnen sogar noch Geld.
Infrarotkabine ganz einfach selbst aufbauen
Viele Baumärkte haben eine große Auswahl von Infrarotkabinen unterschiedlichster Optiken und Ausstattungen. Ob Sie die „klassische“ nordische Fichte, die Buche-Optik oder die moderne Schiefer- oder Mahagoni-Optik bevorzugen – auch für Ihren Geschmack wird mit Sicherheit das Passende dabei sein. Falls nicht, wartet online ein noch viel größeres Angebot auf Sie. In verschiedenen Größen: Einzelkabinen, Kabinen für 2 Personen, Ecklösungen und auch Liegekabinen und kombinierte Sauna-/Infrarot Wärmekabinen.
Haben Sie sich für ein Modell entschieden, sollten Sie zu Hause folgendes Werkzeug für die Montage bereithalten:
- Kreuzschlitzschraubendreher (Satz),
- Holzbohrer/Spiralbohrer (Satz),
- Elektroschrauber,
- Maßband,
- Hammer,
- Innensechskantschlüssel (Satz),
- außerdem: Bleistift, Zollstock, Wasserwaage und Stehleiter.
Der Platzbedarf einer Infrarotkabine ist in der Regel gering. Natürlich kommt es darauf an, wie viele Personen darin gleichzeitig Platz finden sollen. Je nach Modell beträgt der Flächenbedarf ab 1 Quadratmeter.
Die Infrarotkabine sollte nach Möglichkeit in einem trockenen, beheizten Raum stehen. Die minimale Raumhöhe sollte 2,10 Meter – 2,20 Meter betragen, damit später das Dach der Kabine montiert werden kann und im Anschluss daran die Stecker angeschlossen werden können. Bauen Sie die Kabine möglichst in unmittelbarer Nähe des endgültigen Standortes auf. Und zwar auf einer ebenen Fläche.
Für den elektrischen Anschluss der Kabine wird lediglich eine Schutzkontaktsteckdose (230 V) benötigt.
Da die wesentlichen Komponenten der Infrarotkabine in der Regel bereits vormontiert sind, gestaltet sich die Montage recht einfach. Dennoch sollten Sie beim Aufbau mehrere Helfer zur Verfügung haben. Zunächst muss die Rückwand aufgestellt und gehalten werden. Stellen Sie im Anschluss die Front auf und verschrauben Sie diese mit Holzschrauben an den Seitenteilen. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Oberkanten der Elemente die gleiche Höhe aufweisen und richten Sie die Wände lotrecht, also senkrecht, aus.
Im nun folgenden Schritt werden die Sitzbank und/oder die ggf. vorhandenen Liegeflächen eingesetzt. Jetzt können die ausgewählten Strahler (Magnesiumstrahler, Rotlicht-Tiefenwärmestrahler, Keramikstrahler) montiert werden.
Endabnahme durch den Elektriker
Die Endabnahme sollte, außer bei Infrarotkabinen mit integrierten Flächenstrahlern, durch einen Elektriker erfolgen. Dazu bitte unbedingt die Montagehinweise des Herstellers beachten.
Zum Abschluss legen Sie das Dach auf die Kabine – innerhalb der Ausklinkung der Wände. Achten Sie darauf, dass kein Kabel eingeklemmt ist. Mithilfe einer Stehleiter wird nun das Dach von oben mit den Wandelementen verschraubt.
Sind alle Leitungen angeschlossen (Strahler, Temperaturfühler, Steuerung) und die Endabnahme durchgeführt, steht einem Einsatz nichts mehr im Wege.
Fertig!